
Die FIZ beim nationalen feministischen Streik. Im Vergleich wird ersichtlich, wie sich die Begriffe und Positionen verändert haben; z. B. verwenden wir den Begriff «Sklavenhandel» heute nicht mehr, da er reisserisch und historisch verortet ist. © FIZ

Die FIZ beim nationalen feministischen Streik. Im Vergleich wird ersichtlich, wie sich die Begriffe und Positionen verändert haben; z. B. verwenden wir den Begriff «Sklavenhandel» heute nicht mehr, da er reisserisch und historisch verortet ist. © FIZ
Feminismus
Feministische Positionen im Wandel der Zeit
Wie sehr die eigene feministische Positionierung der FIZ als Organisation Gegenstand immerwährender Diskussion und Selbstreflexion ist, hat uns auch das Gespräch im vorherigen Block zum Projekt Arbeitsausbeutung aufgezeigt. In diesem Teil möchten wir diesen Aspekt vertiefen und fragen: Welche feministischen Positionen nimmt die FIZ ein und von welchen Positionen will sie sich abgrenzen?
Der Wandel in den feministischen Debatten von den 80er-Jahren bis heute zeigt sich auch in den Positionen der FIZ: Der intersektionale Feminismus vergrösserte den Scheinwerfer auf mehrfach diskriminierte Personen. In einigen Bereichen waren wir der Zeit voraus, indem wir zum Beispiel schon bei der Gründung eine antirassistische Perspektive einnahmen. In anderen Aspekten brauchte es mehr Diskussion und Zeit. Heute definiert die FIZ ihre Zielgruppen nicht mehr nach Geschlecht, sondern weitet die Zielgruppe(n) auf alle Personen, die unter patriarchaler oder rassistischer Gewalt leiden, aus – mit einem Fokus auf Frauen, trans- und nonbinäre Menschen14
, weil sie von patriarchaler Gewalt überproportional oft betroffen sind. Dank dem Queerfeminismus legt die FIZ in Beratung und Betreuung ein Augenmerk auf die spezifischen Bedürfnisse von nicht-binären oder genderqueeren Personen. Das zeigt einmal mehr, dass die FIZ eine Organisation im Wandel der Zeit und der sich ebenfalls wandelnden feministischen Diskurse ist.
Mit dem kritischen Hinterfragen und Entwickeln der eigenen feministischen Positionen wandelt sich auch unsere Sprache und wird präziser. Zum Beispiel wurden abwertende Begriffe wie «Go-go-Girls» und «Prostitution» von «Sexarbeit» abgelöst, einem Begriff, der eine positivere Wertung dieser Arbeit beinhaltet und von vielen Menschen, die selbstbestimmte Sexarbeit ausüben, als Selbstbezeichnung gewählt wird.
Ein Beispiel: In unseren Anfängen unterschieden wir rückblickend betrachtet nicht konsequent genug zwischen Sexarbeit und Menschenhandel. Wir bezeichneten Sexarbeiterinnen als «gehandelt» und stellten Migrantinnen damit als passiv statt als aktiv Handelnde dar. Die FIZ hat ihre Position kritisch hinterfragt, sich ausgetauscht, sich weitergebildet und intern diskutiert. Heute ist für die FIZ klar: Menschenhandel und Sexarbeit dürfen nicht gleichgesetzt werden. Und Sexarbeiter*innen dürfen nicht durch Verbote oder Kriminalisierung in die Illegalität und in prekäre Verhältnisse gezwungen werden. Aus dieser Überzeugung grenzen wir uns auch klar von abolitionistischen Positionen ab, die den Kauf von sexuellen Dienstleistungen per se als Ausbeutung sehen.
Weshalb es in unserer täglichen Arbeit so wichtig ist, zwischen selbstbestimmter Sexarbeit und Menschenhandel zwecks sexueller Ausbeutung zu unterscheiden, zeigen der nachfolgende Text sowie der Gastbeitrag vom Sexworkers Collective (SWC). Immer wieder wird im Heft von Intersektionalität gesprochen: Doch was sind deren Ursprünge und wie können wir das Konzept in unserer täglichen Arbeit nutzen? Der dritte Beitrag in diesem Themenblock erfüllt den Begriff anschaulich mit Leben.
Mathematisch gesprochen:
Wenn Sexarbeit = Menschenhandel, dann auch Menschenhandel = Sexarbeit
Derzeit wird in verschiedenen Ländern über ein sogenanntes «Sexkaufverbot» diskutiert – zum Beispiel in Island, Schottland und auch immer wieder in der Schweiz. In der Schweiz ist die Sexarbeit mit verschiedenen kommunalen und kantonalen Bedingungen und Auflagen für Menschen mit Schweizer oder EU-Pass seit 1942 rechtlich erlaubt. Sexarbeit ist hier legal, aber nicht entkriminalisiert, also reguliert. Wer gegen die sehr strikten und von Kanton zu Kanton unterschiedlichen Auflagen verstösst, macht sich strafbar. Während der COVID-19-Pandemie wurde Sexarbeit in den Kantonen teilweise ganz verboten. Nach der Pandemie nahmen verschiedene Organisationen, evangelikale Vereine und gesellschaftlich konservative Parteien das temporäre Verbot zum Anlass, die Forderungen nach dem nordischen Modell für die Schweiz zu intensivieren.
Das nordische Modell wurde erstmals 1999 in Schweden eingeführt und will in der Theorie nicht die Sexarbeit, sondern ausschliesslich den Kauf sexueller Dienstleistungen kriminalisieren. Jedoch werden in der Praxis durch das nordische Modell gerade auch Sexarbeiter*innen durch die Hintertür kriminalisiert. Sexarbeiter*innen ohne schwedischen Pass (auch mit legaler Aufenthaltsbewilligung) können beispielsweise ohne Verfahren ausgeschafft werden.15 Dass die Argumente des nordischen Modells durch verschiedene Studien von und mit Sexarbeiter*innen widerlegt wurden und werden16, spielt scheinbar keine Rolle. Und dass in den Pro-nordisches-Modell-Argumenten Sexarbeit oft mit Menschenhandel gleichgesetzt wird, ist nicht nur falsch, sondern auch gefährlich.
Wenn Menschen unter falschen Versprechen in die Schweiz gelockt werden, ihnen hier die Ausweispapiere entzogen werden, sie hohe Schulden für «Reisekosten» abbezahlen müssen und durch Drohungen und Gewalt in einer Zwangslage gehalten werden, ist das Menschenhandel17 und eine Straftat. Sexarbeit ist eine (für die oben genannten Personengruppen) legale Arbeit und bezieht sich nicht auf den «Verkauf» einer Person, sondern ihrer sexuellen Dienstleistung.18 Solange sie selbstbestimmt ist, ist Sexarbeit nicht dasselbe wie Menschenhandel. Diese Trennung bleibt unabdingbar. Mathematisch gesprochen: Wenn Sexarbeit = Menschenhandel, dann auch Menschenhandel = Sexarbeit. Diese Gleichsetzung verbirgt all die von Menschenhandel betroffenen Opfer, die nicht sexuelle Ausbeutung erfahren. Personen, die als Opfer von Menschenhandel in der Gastronomie, der Kosmetikbranche, der Landwirtschaft, im Bausektor oder in Privathaushalten ausgebeutet werden, verschwinden in dieser Gleichsetzung. Ausserdem viktimisiert und stigmatisiert sie all jene Sexarbeiter*innen, die selbstbestimmt in der Sexarbeit tätig sind.
Dazu gehört auch, dass der Diskurs nicht mit, sondern über und zum Schutz von Sexarbeiter*innen geführt wird. Als FIZ möchten wir deshalb die Perspektive und die Erfahrungen von Sexarbeiter*innen sichtbar machen und den folgenden Beitrag des SWC teilen:
Gastbeitrag vom Sexworkers Collective über die aktuelle Debatte um das nordische Modell
«Wer Sexarbeit nicht als Arbeit anerkennt, verwehrt Sexarbeiter*innen die Möglichkeit, sich für bessere Bedingungen einzusetzen»
In der Schweiz mehren sich Stimmen, die ein Sexkaufverbot fordern. Vereine wie die Frauenzentrale Zürich oder politische Parteien wie die Mitte Frauen machen sich stark für das nordische Modell. Aussagen wie «Prostitution ist die letzte Bastion des Patriarchats»19 und «Prostitution ist eine Menschenrechtsverletzung, die die Gleichstellung der Geschlechter verhindert»20 prägen den abolitionistischen Diskurs. Als Lösung wird das nordische Modell oder eine Variante dessen propagiert, unter dem Deckmantel des (Frauen-)Schutzes.
Die aktuelle Kriminalisierungswelle steht nicht isoliert da: Sie ist Teil eines grösseren Backlash gegen feministische Errungenschaften, LGBTQIA+-Rechte und menschenwürdige Migrationspolitik. Während sich Fachstellen wie die FIZ weiterbilden21, um den Bedürfnissen genderdiverser Menschen gerechter zu werden, weigern sich sexarbeitsfeindliche Gruppen konsequent, eine inklusive Sprache zu verwenden. In ihren Diskursen bleiben männliche, nonbinäre und trans- Sexarbeitende unsichtbar, da sie nicht in ihr Opfer-Narrativ passen; Sexarbeiter*innen wird jegliche Selbstbestimmung abgesprochen. Sexarbeit als Arbeit zu verstehen, bedeutet nicht, sie zu beschönigen. Es bedeutet vielmehr, die Lebensrealitäten von Menschen, die unter oft prekären Bedingungen arbeiten, ernst zu nehmen und ihnen die gleichen Rechte wie anderen Arbeiter*innen zuzugestehen. Wer Sexarbeit nicht als Arbeit anerkennt, verwehrt Sexarbeiter*innen die Möglichkeit, sich für bessere Bedingungen einzusetzen.
Prostitutions-abolitionistische Gruppen weigern sich, den Begriff Sexarbeit zu verwenden, da er «die negative Konnotation reduzieren»22 wolle. Sie konstruieren ein Schwarz-Weiss-Bild, ohne Nuancen zwischen Selbstbestimmung und Zwangsarbeit. Hintergründe und Lebensrealitäten sind jedoch vielschichtig und voller Graustufen. Verbote lassen komplexe Probleme nicht einfach verschwinden, sie machen höchstens manches weniger sichtbar, was den Betroffenen von Gewalt und Ausbeutung – sowie Sexarbeiter*innen – in keiner Weise hilft.
Die Gleichsetzung von Sexarbeit und Menschenhandel erschwert wirksame Massnahmen gegen Ausbeutung23. Beide Themen erfordern einen Ansatz, der die Rechte der Betroffenen stärkt. Benötigt wird ein menschenrechtsbasierter Ansatz mit Fokus auf Sicherheit, faire Migrationspolitik, Armutsbekämpfung und Zugang zu Rechten statt Kriminalisierung unserer Kundschaft. In Ländern wie Holland können Betroffene Gewalt anzeigen, ohne Repression oder Abschiebung zu fürchten; in Neuseeland sorgt Entkriminalisierung für arbeitsrechtliche Sicherheit sowie Zugang zu Gesundheitssystem, Wohnraum und Justiz für unsere Kolleg*innen. Entscheidend ist, dass Massnahmen nicht über unsere Köpfe hinweg beschlossen, sondern gemeinsam mit uns Sexarbeiter*innen als Expert*innen unserer eigenen Lebensrealitäten entwickelt werden – und dass uns nicht länger die Möglichkeit verwehrt wird, uns für bessere Bedingungen einzusetzen.
Das SWC wurde 2021 von und für Sexarbeiter*innen gegründet. «Es entstand aus dem Bedürfnis heraus, zusammenzukommen, unsere Erfahrungen auszutauschen, voneinander zu lernen und die Isolation zu durchbrechen, mit der so viele von uns aufgrund des Stigmas dieses Berufs konfrontiert sind. Wir alle hatten das Bedürfnis, uns zusammenzuschliessen, um für unsere Rechte zu kämpfen und gegen Diskriminierung, Stigmatisierung und Kriminalisierung unserer Arbeit vorzugehen.»24
«Kampfansage an das Patriarchat»:
Intersektionaler Feminismus
Mit diesen Worten beschrieb Autorin und Politikerin Mirrianne Mahn im Juni in einem Gespräch mit der FIZ das, was aus ihrer Sicht die neue Norm sein sollte: intersektionaler Feminismus.
Das erste Mal spricht Dr. Kimberlé Crenshaw, afroamerikanische Rechtsprofessorin und Mitbegründerin der Critical Race Theory, 1989 von intersektionalem Feminismus: «Wenn Feminismus sich nicht explizit gegen Rassismus ausspricht und wenn Antirassismus keine Opposition zum Patriarchat beinhaltet, dann ergibt sich ein Konflikt zwischen Race und Geschlecht und beide Interessen verlieren.» Heute beschreibt der intersektionale Feminismus, dass ein umfassendes Verständnis von Diskriminierung und Ungleichheit nur möglich ist, wenn neben Geschlecht auch weitere soziale Kategorien miteinbezogen werden. Denn Personen können von mehreren miteinander verbundenen Diskriminierungsformen betroffen sein, die nicht isoliert voneinander betrachtet werden können und sich gegenseitig verstärken. Diese Perspektive geht über die traditionelle Fokussierung auf Geschlecht hinaus und bezieht soziale Kategorien wie race, Klasse, sexuelle Orientierung, Behinderung und andere mit ein.
Der Hintergrund war, dass die amerikanischen feministischen Kämpfe in den 60er- und 70er-Jahren zwar zu einem breiteren Bewusstsein über die Chancenungleichheit zwischen Männern und Frauen zum Beispiel in höheren Bildungsinstitutionen führte, aber die Anliegen und Herausforderungen der Schwarzen Bevölkerung nicht wiedergaben. Ebenso wenig wie die Realität von sozialen Kategorien, die von der «weissen heteronormativen Norm» abwichen. Das führte zu einem fehlenden Bewusstsein und einer mangelnden Repräsentation ihrer Anliegen. Hier setzten Schwarze FINTA-Akademiker*innen wie Kimberlé Crenshaw an. Oder wie es Audre Lorde ausdrückte: «Ich bin nicht frei, solange auch nur eine Frau unfrei ist, selbst wenn ihre Fesseln sich von meinen stark unterscheiden.»
Das Konzept des intersektionalen Feminismus ist jünger als die FIZ. Dennoch ist es der Kern, aus dem die FIZ gewachsen ist. Wir verstehen den intersektionalen Feminismus nicht nur als theoretisches Konzept, sondern auch als praktischen Ansatz: Aus der Beratung gewinnen wir Wissen und Erkenntnisse zu den Erfahrungen, Lebensrealitäten und Bedürfnissen unserer Klient*innen und verstärken ihre Stimme. Wir zentrieren unsere Angebote auf unser übergeordnetes Ziel: den Einsatz für die Würde und die Rechte von Migrant*innen und den Kampf gegen Ausbeutung, Gewalt, gesellschaftliche und strukturelle Diskriminierung von Migrant*innen.
Unsere intersektionale Ausrichtung bedingt, dass wir uns ständig mit der eigenen und der strukturellen Privilegiertheit der Mehrheitsgesellschaft auseinandersetzen und die so entstehenden sozialen Hierarchien hinterfragen. Auf dieser Auseinandersetzung beruhen auch die zwei Säulen unserer Arbeit: Seit 40 Jahren verbinden wir die direkte Beratungsarbeit mit politischer, struktureller Arbeit. Denn strukturelle Mehrfachdiskriminierungen können nicht auf individueller Ebene gelöst werden.
Zum Beispiel profitiert die Schweiz von herrschenden Machtverhältnissen und ihrem Reichtum. Beides basiert auf und wird gehalten von Gesellschaftsformen wie dem Patriarchat und dem Kapitalismus – Strukturen, die sowohl in der Schweiz als auch in anderen Ländern Ausbeutung und Gewalt ermöglichen. Denken wir an unsere Waffenexporte, an die Missstände und die ausbeuterischen Arbeitsverhältnisse, die unsere weltbekannte Schokoladenindustrie stützen, oder an die gesellschaftlichen Folgen von eurozentrischen, kolonialen Strukturen in Ländern ausserhalb von Europa oder ohne Vorgeschichte als «Kolonialmacht». Um also nachhaltige Chancengleichheit zu erreichen, müssen wir herrschende Gesellschaftsformen hinterfragen und neue Strukturen schaffen, die sich an den Perspektiven von nicht oder weniger privilegierten Menschen orientieren. Um eine gerechtere Gesellschaft zu schaffen, braucht es eine Umverteilung von Macht, eine kritische Auseinandersetzung mit den Partizipationsmöglichkeiten von marginalisierten und mehrfach diskriminierten Gruppen, und es braucht Individuen und Organisationen, die deren Anliegen ernst nehmen und dafür kämpfen.
Mirrianne Mahn erzählt an diesem Abend, wie sie ihren intersektionalen Ansatz in ihrer politischen Rolle anwendet. Ein Beispiel sind Schulsanierungen: Oft werden Schulen in «besseren» Schulvierteln zuerst berücksichtigt, während jene in «sozial benachteiligten» Vierteln warten müssen. Entscheidungsträger*innen nehmen damit in Kauf, dass herrschende Ungleichheiten verstärkt werden – ohne die langfristigen Auswirkungen zu bedenken. Mirrianne Mahn zeigt auf, dass die Lebensrealitäten deprivilegierter Menschen auch das Leben der Privilegierten beeinflussen. Und bereits Angela Davis sagte: «Der Prozess des Empowerments lässt sich nicht einfach anhand unserer eigenen Klasseninteressen definieren. Wir müssen lernen, andere mitzuziehen, während wir selbst aufsteigen.»
Diese Solidarität war die treibende Kraft unserer Gründerinnen – und sollte eigentlich in der Schweiz eine Selbstverständlichkeit sein. Zumal in der Bundesverfassung steht, «dass die Stärke des Volkes sich misst am Wohl der Schwachen». Doch Solidarität und Brücken, speziell zwischen mehrfach diskriminierten Personen und Personen mit Privilegien, sind leider keine Selbstverständlichkeit. Deshalb braucht es uns alle: Wenn wir solidarisch sind und unser Handeln so ausrichten, dass mehrfach diskriminierte Personen davon profitieren können, profitieren wir alle.
Oder wie Mirrianne Mahn es ausdrückt: «Intersektionalität sollte die neue Norm sein, denn das Patriarchat hat uns weisgemacht, dass alles, was von der sogenannten Norm abweicht, ein Problem ist, dass Vielfalt eine Herausforderung ist, dass Unterschiede zu viel sind, dass es einfacher, stabiler, effizienter sei, wenn alle gleich sind oder sich so verhalten. Und das ist eine Lüge.»

Mirrianne Mahn im Gespräch mit Anna Sax, Co-Präsidentin der FIZ, Juni 2025. © FIZ